24.10.2024
Hubertusmessen

(PM EKM/rb). Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) laden in den kommenden Wochen zu Hubertusmessen ein, bei denen Dankbarkeit sowie die Würdigung von Tieren und der gesamten Schöpfung im Mittelpunkt stehen.

Anlass ist der 3. November als Tag des heiligen Hubertus von Lüttich, dem Schutzpatron der Jagd. Eine Hubertusmesse wird traditionell von Jagdhornbläsern mitgestaltet. In einigen Orten wird im Anschluss zum Beisammensein eingeladen.

Im Kirchenkreis Arnstadt-Ilmenau begleitet die Herschdorfer Jagdhornbläsergruppe drei Hubertusmessen:

  • am 27. Oktober in Großliebringen (15 Uhr, Kirche)
  • am 31. Oktober in Hausen (16 Uhr, Kirche) und
  • am 3. November in Rudisleben (14 Uhr, St. Johannis Kirche).

 

Hintergrund:

Der Überlieferung nach war Hubertus als junger Edelmann ein leidenschaftlich ausschweifender Jäger, der die Erlegung des Wildes als Selbstzweck sah. Später habe Hubertus in allen Wesen Geschöpfe göttlichen Ursprungs erkannt und sich deshalb hegend und pflegend für sie eingesetzt. Diese Grundhaltung der Achtung vor den Geschöpfen fand Eingang in die Verhaltensgrundsätze der Jäger. Die Hubertusmesse steht im engen Zusammenhang mit den sich verändernden Erscheinungsformen der Natur im Jahreskreis. Ein traditionelles Zitat: „Es ist des Jägers Ehrenschild, dass er beschützt und hegt sein Wild, waidmännisch jagt wie sich‘s gehört, den Schöpfer im Geschöpfe ehrt“.