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Zu einem ganz besonderen Konzert lädt die evangelische Kirchgemeinde Ilmenau am Sonntag, dem 19. April, um 17.00 Uhr in der Ilmenauer St. Jakobuskirche ein. Iva Slancová (Orgel) und Pfarrer Uwe Flemming (Rezitation) gestalten ein literarisch-musikalisches Programm unter dem Titel „Das Labyrinth der Welt und das Paradies des Herzens“.

Der gleichnamige Orgelzyklus ist das Spätwerk und opus summum des tschechischen Komponisten Petr Eben, geboren 1929 im böhmischen Žamberk. Für sein Schaffen erhielt er zahlreiche internationale Ehrungen, heute gehört er zu den bedeutendsten Komponisten unserer Zeit. Das Werk basiert auf Texten aus dem gleichnamigen Buch des großen humanistischen Philosophen, Pädagogen und Theologen Johann Amos Comenius (1592 –1670). Eben widmete sich damit einer der wichtigsten Schriften seines Landsmannes, die mit all ihrer barocken Bildersprache unglaublich aktuell in Inhalt und Intention ist und damit für den heutigen Leser oder Hörer eine wahre „Fundgrube“ an Lebensweisheit und Originalität darstellt.

Die Organistin Iva Slancová wurde in Budweis (Tschechische Republik) geboren. Sie studierte zunächst Kirchenmusik und Orgel am Prager Konservatorium, an dem sie letzte Schülerin des berühmten tschechischen Organisten Jirì Ropek war. Dort legte sie ihr Konzertexamen ab. Danach war sie als Domorganistin und Orgellehrerin in Budweis tätig. Im Jahr 1994 wurde sie an der Musikhochschule Würzburg in die Orgelklasse von Prof. Günther Kaunzinger aufgenommen, wo sie 1999 das Diplom für künstlerisches Orgelspiel und 2002 das Meisterklassendiplom erhielt Zurzeit wirkt Iva Slancová als Kirchenmusikerin der St.-Alfons-Kirche in Würzburg. Neben ihrer Konzerttätigkeit in Deutschland absolvierte sie auch zahlreiche Konzertauftritte in Dänemark, Schweden, Frankreich, Österreich und Polen.

Eintrittskarten an der Abendkasse: 10 €, ermäßigt 7 €