22.02.2022
UPDATE: Frauen geben Hoffnung

(PM WGT/rb). Am Freitag,  04.03.22 laden Christinnen in über 150 Ländern ein zu ökumenischen Gottesdiensten anlässlich des Weltgebetstags „Zukunftsplan: Hoffnung“ aus England, Wales und Nordirland. Gemeinsam beten sie für Frieden und Hoffnung in oft düsteren Zeiten.

„In diesen dunklen Tagen, Schutz suchend vor den Bomben und Granaten, in Kellern und Bunkern geben eure Solidarität und eure Unterstützung uns Hoffnung“, so die Nachricht der Frauen des Ukrainischen Weltgebetstagskomitees an die europäischen Nachbarinnen kürzlich. In den Tagen zuvor waren bei ihnen Solidaritätsbekundungen, Hilfsangebote und Friedensgebete von den Weltgebetstagsbewegungen in Kroatien, Polen, Rumänien, Deutschland, aber auch aus Russland und vielen weiteren Ländern eingetroffen.

„Wir sind dankbar für eure Gebete, für die militärische und humanitäre Hilfe eurer Länder, für jede Person, die geflüchteten Menschen hilft oder sich an Anti-Kriegs-Demonstrationen beteiligt.“, so die Weltgebetstagsfrauen aus der Ukraine.

„Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Menschen in der Ukraine und den umliegenden Ländern in ihrer Angst und Not. Wir beten auch für die anderen Regionen der Welt, in denen Menschen unter (Bürger-)Kriegen, Gewalt und Unterdrückung leiden“, so Mona Kuntze, Vorstandssprecherin des Weltgebetstagskomitees Deutschland. „Auch den Weltgebetstagsschwestern in Russland und den mutigen Anti-Kriegs-Aktivist*innen dort gelten unsere Gebete“, so Kuntze weiter.

In Deutschland, der Ukraine und weiteren rund 150 Ländern weltweit sind Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen oft seit Jahrzehnten in der Weltgebetstagsbewegung engagiert. Die größte Basisbewegung christlicher Frauen steht seit ihren internationalen Anfängen vor bald 100 Jahren für Frieden, Geschlechtergerechtigkeit und Versöhnung. In den 1940er Jahren feierten Weltgebetstagsfrauen in England ihre Gottesdienste trotz deutscher Bombenangriffe. Ihr kleines Büro mit allen Unterlagen wurde 1941 bei einem Luftangriff zerstört.

Frauen aus England, Wales und Nordirland haben die Gebete, Lieder und Texte zum Weltgebetstag 2022 ausgesucht. Ergänzend für ihren Gottesdienst haben sie eine Fürbitte zur aktuellen Lage in der Ukraine verfasst:

„Wir beten, dass Versöhnung Hass entwaffnet,

Frieden Krieg besiegt,

Hoffnung Verzweiflung überwindet.“

Die gesamte Fürbitte aus England, Wales, Nordirland im Wortlaut:

https://weltgebetstag.de/aktuelles/news/gebetskette-fuer-den-frieden/

Hintergrund:

Der Weltgebetstag wird jedes Jahr von christlichen Frauen aus einem anderen Land vorbereitet und am ersten Freitag im März in mehr als 150 Ländern rund um den Globus gefeiert. Glaube, Gebet und Handeln für eine gerechte Welt gehören in der weltweit größten ökumenischen Frauenbewegung untrennbar zusammen. Mehr Informationen unter: www.weltgebetstag.de 

Die Veranstaltungen im Kirchenkreis finden Sie unter:

https://www.kirchenkreis-arnstadt-ilmenau.de/termine/gottesdienste/

Anmerkung der Redaktion: Anlässlich der russischen Invasion in der Ukraine wurde die Pressemitteilung durch das Büro des Weltgebetstages komplett überarbeitet.