20.01.2016
Nicht allein Auschwitz

Unter dem Motto "Nicht allein Auschwitz - Formen der Gedenkkultur" hält Stephan J. Kramer in der Reihe "Unruhige Geister: Zeitgeschichte im 21. Jahrhundert" am Mittwoch, 27.01.16 um 19:30 Uhr in der Jakobuskirche Ilmenau einen Vortrag.

Mit folgenden Themen wird sich der Vortrag laut Auskunft des Referenten befassen:
  • Nicht Auschwitz allein - das KZ darf nicht zum isolierten Symbol für die Shoah werden
  • Der Tod grassierte überall in Europa, nicht nur in Auschwitz
  • Auschwitz entstand aus Rücksichtnahme auf die Mörder - Auschwitz war aber nicht einmal der Beginn des Massengenozids
  • Shoah: perfekte Gaskammern und hocheffizientes Gift
  • PEGIDA, NSU....Lehren aus der Vergangenheit für heute

Zum Referenten:
Stephan J. Kramer war ab 1999 persönlicher Referent von Ignatz Bubis im Zentralrat der Juden in Deutschland, wurde dort ab 2004 Generalsekretär und blieb es bis Januar 2014. Zugleich war er Leiter des Berliner Büros des European Jewish Congress. Am 01.12.2015 wurde er zum Präsidenten des Thüringer Landesamtes für Verfassungsschutz berufen.

Kramer, geboren 1968 in Siegen, ist politischer Beamter und studierter Sozialpädagoge. Er trat schon als Schüler der Jungen Union bei und wurde später CDU-Mitglied. In den 1990er Jahren wechselte er zur FDP; seit 2010 ist er Mitglied der SPD. Wiederholt machte er durch pointierte politische Äußerungen auf sich aufmerksam; so warf er zum Beispiel Thilo Sarrazin nach Erscheinen seines Buches "Deutschland schafft sich ab" Rassismus und in anderen Zusammenhängen namhaften Printmedien Antisemitismus vor.

Quelle: Wikipedia

 

Veranstaltungsdaten:
Mittwoch, 27.01.16 um 19:30 Uhr
Jakobuskirche Ilmenau (Kirchplatz)
Vortrag "Nicht allein Auschwitz - Formen der Gedenkkultur"
Eintritt frei

Eine Veranstaltung in Kooperation von Volkshochschule Arnstadt-Ilmenau und Ev.-luth. Kirchengemeinde Ilmenau

Plakat zum Download (PDF, 260 kB):

DOWNLOADS