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(PM EKM). Unter dem Titel „Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland - Schlaglichter der Kirchengeschichte vom frühen Mittelalter bis heute“ ist ein Buch über 1.600 Jahre Christentum in Mitteldeutschland erschienen. Herausgeber sind die beiden Theologen Axel Noack und Thomas A. Seidel.

Der Band enthält 25 Aufsätze und gibt einen Überblick über die wechselvolle Geschichte der EKM und ihrer Vorgängerkirchen, der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen und der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen – von der Gründung der ersten Bistümer um 700 n. Chr. bis heute.

Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) ist eine ganz besondere Landeskirche. Sie hat mit Abstand die meisten Lutherstätten, unter anderem Wittenberg, Erfurt, Eisenach, Torgau, Mansfeld, Eisleben und Stotternheim. Mit Schütz, Bach, Telemann und Händel hat diese Region die Kirchenmusik geprägt wie kaum eine andere. Und mit etwa 4.000 Kirchen und Kapellen verfügt sie über die meisten Kirchengebäude aller Landeskirchen – aber in manchen Landstrichen auch über die wenigsten Kirchenmitglieder in der Wohnbevölkerung.

Das Buch (ISBN 978-3-86160-575-1) ist im Wartburgverlag erschienen.

Zu den Autoren:

Axel Noack, Jahrgang 1949, war von 1997 bis 2009 Bischof der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen. Danach ging er an die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg als Professor für Kirchengeschichte.

Thomas A. Seidel, Jahrgang 1958, war von 2010 bis 2017 Reformationsbeauftragter der Thüringer Landesregierung, seit 2019 leitet er das Eisenacher Diakonische Bildungsinstitut Johannes Falk. Zudem ist er geschäftsführender Vorstand der Internationalen Martin Luther Stiftung. Im Kirchenkreis Arnstadt-Ilmenau ist er Beauftragter für pastorale Dienste.

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