27.08.2021
Achava in Arnstadt
(PM ACHAVA/ rb). Die ACHAVA Festspiele Thüringen gaben kürzlich ihr Programm für das verflixte siebte Jahr bekannt. Die Besucher erwarten zwei Wochen voller spannender, interessanter und fröhlicher Veranstaltungen. Konzerte, Uraufführungen, das Schülerforum im Thüringer Landtag, Schülerpanels in Schulen, Ausstellungen, Diskurse und ein interkulturelle Straßenfest. Ein Teil der Veranstaltungen findet in Arnstadt statt.
Mit diesem kulturellen Angebot sollen auch die zwei Jubiläen „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ und „Neun Jahrhunderte jüdisches Leben in Thüringen“ erfahrbar gemacht werden.
„Nach eineinhalb Jahren des „social distancing“ ist es heute umso wichtiger wieder miteinander ins Gespräch zu kommen. Nach dem Rückzug ins Private werden die globalen Themen wieder sichtbarer. Es besteht Handlungsbedarf: Klimaerwärmung, Kriege u.v.m. Die ACHAVA Festspiele möchten dabei weiterhin die Geschichte und Geschichten der Menschen, der Überlebenden, der Zeitzeugen, derer die erlebt haben, in den Fokus rücken. Solange es noch geht. In ein paar Jahren liegt es an uns diese Berichte weiterzutragen, am Leben zu erhalten, gegen Geschichtsvergessenheit und Krieg und für den Dialog und Respekt.“, erläutert Martin Kranz, Intendant der ACHAVA Festspiele Thüringen den diesjährigen Schwerpunkt.
Die Veranstaltungen in Arnstadt:
- Schlossmuseum Arnstadt, noch bis 14.11.21: Sonderausstellung "Jüdische Familien aus Arnstadt und Plaue"
- Liebfrauenkirche Arnstadt, Dienstag, 21.09.21, 19 Uhr: Dokumentarfilm "Leben nach dem Überleben", Regie: Eva Stocker-Füzesi
- Schlosstheater Arnstadt, Mittwoch, 22.09.21, 17 Uhr: Gespräch im Livestream mit Stefan Goldschmidt, Jörg Kaps und Martin Kranz
- Milchhof Arnstadt, 26.09.21–14.11.21: Fotoausstellung "Die Synagogen in Thüringen" (Jan Kobel)
- Schlosstheater Arnstadt, Sonntag, 26.09.21, 16 Uhr: Konzert "Wir spielen auf!" ACHAVA Projekt-Orchester
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