T wie Tiere
Zwei Hauptgruppen von Tieren werden in der Bibel erwähnt: die wilden Tiere (seltener) und die Haustiere, die zum täglichen Leben gehören.
Ein lebenswichtiges Haustier und wichtigstes Verkehrsmittel war z.B. der Esel. Esel sind nicht dumm. Manchmal sind sie klüger als ihre Herren. Der Prophet Bileam erlebt das. Sein Esel erkennt den Boten Gottes, aber Bileam sieht nichts. Esel sind Friedens-Tiere. Zu Kampf und Krieg sind sie ungeeignet. Ein Pferd kann man in die Schlacht führen. Mit einem Esel aber kann man keine Schlacht gewinnen. Er rennt weg und rettet sein Leben.
Esel wissen, zu wem sie gehören . Das lesen wir schon im Alten Testament. Jesaja schreibt (1,2+3): Hört, ihr Himmel, und Erde, nimm zu Ohren, denn der Herr redet: Ein Ochse kennt seinen Herrn und ein Esel die Krippe seines Herrn, aber mein Volk kennts nicht und verstehts nicht. Ochse und Esel sind Symbole für Treue (Vertrauen) und Glauben. Wen wundert es da noch, dass Christus nicht in einem Palast und nicht in einer Hütte geboren worden ist, sondern in einem Stall. Der Herr teilt sich seinen Raum mit den Tieren. Er kommt dahin, wo Tiere sind, wo Knechte und Mägde arbeiten.
Andere Haustiere und Wildtiere, die in der Bibel erwähnt werden: Pferd, Maultier, Kamel, Schaf, Rind, Ziege, Schwein, Hund, Huhn, Gans, Antilope, Steinbock, Hirsch, Rotwild, Damwild, Gazelle, Wildschwein, Elefant, Löwe, Leopard, Dschungelkatze, Wolf, Fuchs, Schakal, Braunbär, Affe, Klippdachs, Maulwurf, Maus, Hausratte, Fledermaus, Schlange, Fisch, Flußpferd, Krokodil, Igel, Stachelschwein, Seemöwe, Habicht, Eule, Kormoran, Wiedehopf, Seeadler, Wasserhuhn, Geier, Adler, Schwarzmilan, Gabelweihe, Storch, Drossel, Schwalbe, Mauersegler, Taube, Sperling, Wachtel, Rebhuhn, Pfau. Rabe, Krähe, Strauß, Eidechse, Gecko, Chamäleon, Schildkröte, Frosch, Heuschrecke, Ameise, Biene, Wespe, Hornisse, Nachtfalter, Motte, Floh, Fliege, Mücke, Skorpion, Spinne, Schnecke, Wurm, Blutegel.
Der glaubende Mensch sorgt für Tiere (Sprüche 12,10). Die Haustiere sollen an der Sabbatruhe teilhaben, die Wildtiere am Ertrag des Sabbatjahres. Auch dem Tier des Feindes soll geholfen werden. Gott sorgt für die Tiere (Matthäus 6,26). Der Mensch lebt in vielfältiger Weise von den Tieren. Er opfert Tiere. Der Mensch hat das Verfügungsrecht über sie und damit den Auftrag, sie behüten und zu bewahren.